Forschungsstelle für Elektropathologie
Wann haben Sie zum letzten Mal darüber nachgedacht, wie der Strom „in die Steckdose“ kommt?

Welche Infrastruktur dahintersteht, Strom überall und jederzeit verfügbar zu halten? Vielleicht, als Sie Schlagzeilen wie diese gelesen haben: „Smog aus der Steckdose“, „Krank durch Strom“, „Experten raten: Keine Panik“, „Leben im Elektroland“, „Nur Schall und Rauch oder ernstes Risiko?“ – Strom ist zum Medienthema geworden. Genauer: die elektrischen und magnetischen Felder, die naturgesetzlich mit Erzeugung, Transport und Nutzung von Strom verbunden sind. Gerade durch die jetzige Neuorientierung bei der elektrischen Energieerzeugung, ­insbesondere der vermehrten Windkraftnutzung in den Küstenregionen und Offshore, entsteht der Strom in zunehmend größerer Entfernung zum Verbraucher. Für den verlässlichen Transport ist damit der Neu- und Ausbau von mehreren tausend Kilometern Höchstspannungsleitungen eine Notwendigkeit und bringt das Thema „elektrische und magnetische Felder“ in verstärktem Umfang in die Öffentlichkeit.

Felderbrosüre

Es ist keine einfache Aufgabe, den derzeitigen Kenntnisstand über mögliche Wirkungen niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder in unserem Alltag so zusammenzufassen, dass der interessierte Laie wie etwa der Nicht-Physiker oder Nicht-Mediziner damit etwas anfangen kann. Die Materie ist kompliziert, die zum Verständnis erforderlichen Grundkenntnisse sind vielseitig.

Die Forschungsstelle für Elektropathologie fördert seit Jahrzehnten Studien, in denen mögliche Wirkungen elektrischer und magnetischer Felder umfassend und unvoreingenommen untersucht werden, um erforderlichenfalls Hinweise auf Gegenmaßnahmen für Betreiber elektrischer Anlagen und Geräte geben zu können. Nur wissenschaftliche Forschung kann uns hier weiterbringen – gleichgültig, wie die Ergebnisse schließlich aussehen. Was wir brauchen, ist eine sachliche Information der Bevölkerung, die Ängste ernst nimmt, aber auch zeigt, dass Ängste nicht mit Erkenntnissen verwechselt werden dürfen. Dazu will diese Broschüre beitragen.

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